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| http://www.stylemag-online.net/2010/05/19/darwin-deez-darwin-deez/ | 
Die  liebevolle Einleitung mit 'twinkle, twinkle, little star' täuscht   seichten Mädchenpop vor – diesem Versprechen wird Darwin Deez auf seinem   gleichnamigen Debutalbum aber nur eingeschränkt gerecht. 
Zwar  mutet der  eingängig schlichte, melodische Sound der Amerikaner mit  zart gezupften  Gitarrensaiten und clap-your-hands ein bisschen an wie  The Strokes in  soft, mit dem skandinavischem Charme von The Whitest Boy  Alive, doch  sind die Songs viel edgier statt plätschernd lethargisch.  Mal ironisch,  mal ehrlich emotional scheucht Deez seine Stimme in Höhen  und Tiefen,  statt sich monotonem Liedgesang hinzugeben. Vor   allem Deez’ lyrische Reime treffen alltägliche Liebesleiden auf den   Punkt, verzweifelt wie in 'The Bomb Song' ('say you love me now') oder   drastisch, wie in 'Deep Sea Divers', wenn das Ende einer Beziehung mit   Ertrinken und dem Refrain 'you bringin me down' schmerzvoll beschrieben   wird. Bei dieser wunderschönen Stimme lässt sich schnell vergessen,  dass  der hübsche Deez aussieht wie ein Protest-Nerd, der seine   Korkenzieher-Minipli-Frisur eigenwillig mit einem Stirnband drapiert und   während seiner Live-Performances crazy Tanzeinlagen zu The Bangles und   Beyoncé liefert. Egal, Mädchen werden ihn und sein entzückendes   Konsens - Popalbum umso mehr lieben!
 
 
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