Donnerstag, 23. September 2010

BETTER PLACE // JR FOR SOLAR

http://www.stylemag-online.net/2010/09/23/j-r-ewing-fur-solar/































Bill Clinton ist rehabilitiert, niemand erinnert sich an den Praktikantinnen-Fauxpas, der Terminator ist Gouverneur von Kalifornien und nun das: 'Dallas'-Ölmagnat und 1980er Jahre Ikone Larry Hagman aka J.R. Ewing wirbt für Solar Power – im Land der begrenzten Unmöglichkeiten…


Montag, 20. September 2010

ART // FRUIT SKULLS

http://www.stylemag-online.net/2010/09/20/fruit-skulls-by-dimitri-tsykalov/

Was Asiaten können, machen Russen noch besser. Oder sagen wir mal anders. Statt der bekannten Rosen und Schwäne schnitzt Künstler Dimitri Tsykalov Totenschädel aus Melonen, Äpfeln, Kohlköpfen. Es wäre nicht das erste Mal, dass der Künstler mit seinen Skulpturen provoziert, bei seinem Namen fallen einem Fleisch- und Gedärm-behängte Körper ein. Die Botschaft: Überdruss und Verschwendung soll uns ängstigen. Ob Tsykalov immer sozialkritische oder aber skandalöse Absichten verfolgt, bleibt Interpretation, ebenso, ob der weggeworfene, tote Apfelrest einem ins schlechte Gewissen spukt.
Bildcredit>Dimitri Tsykalov

Freitag, 17. September 2010

ART // FAST TRASH

http://www.stylemag-online.net/2010/09/17/catch-of-the-day-fast-trash/











































In den USA findet man neuerdings im Supermarkt nicht nur Lachs und Forellen im Fischregal, sondern weiteres Strandgut aus der jeweiligen Fangzone: Kondome, Kippen, Plastik, Dosen und anderen Müll. Ekelig aber wahr. Diese Fundstücke, ebenfalls lebensmittelecht in Folie verpackt und mit einem Aufdruck zu Inhalt und Herkunft versehen, stammen auch aus dem Meer. Der 'Catch of the Day' zeigt, was außer dem Fisch noch im Netz landet. Initiiert wurde diese wachrüttelnde Guerilla-Kampagne von der Surfrider Foundation, die sich für den Schutz der Meere und Gewässer einsetzt, mit kreativer Unterstützung der Agentur Satchi & Satchi in LA. Guter Fang!
www.surfrider.org/whoweare.asp

Donnerstag, 16. September 2010

DESIGN // HAKEN MACHEN BÜGEL

http://www.stylemag-online.net/2010/09/16/kleiderstuhl-haken-machen-bugel/


























Schöngeister und Schmuddekinder, Hektiker und Faulenzer nutzen sie gleichermaßen als Kleiderständer: die Stuhllehne. Zum Leidwesen der klassischen Garderobe lädt sie auf Schulterhöhe dazu ein, das Jackett einfach abzustreifen. Deshalb hätte man auch früher und vor allem selbst auf die Idee eines italienischen Designbüros kommen können, hübsches und ausrangiertes Stuhlholz zu Kleiderbügeln umzufunktionieren. Eine gute Recycling-Idee – zum erschwinglichen Preis von 10-15 Euro oder zum Nachmachen.
www.resign.it

Freitag, 10. September 2010

ART // EXAMPLES TO FOLLOW

http://www.stylemag-online.net/2010/09/10/uferhallen-zur-nachahmung-enpfohlen/



































Eine angenehme Ruhe macht sich in den lichten Uferhallen Wedding breit, nur ein paar Plätschergeräusche und leise Stimmen einzelner (Video-) Installationen der Ausstellung 'Zur Nachahmung empfohlen! – Examples to follow!' sind zu vernehmen. Hinter dem auffordernden Etikett stehen zahlreiche Kunstwerke, die auf beeindruckende, simple oder aufwändige, teilweise witzige Art die ästhetische und kulturelle Dimension der Nachhaltigkeit behandeln. Welche Antworten hat die Kunst auf globale Herausforderungen wie den Klimawandel, die Endlichkeit der Energiereserven, das Schwinden der Biodiversität, gesellschaftliche Entwicklungen und was kann sie bewirken? Zeitlos aktuell bleibt eine Antwort von Joseph Beuys, der mit seinem Pflanzprojekt '7000 Eichen' 1982 der Documenta, den Kasselern und der Welt zeigen wollte, dass die Kunst Verantwortung übernimmt. Neuere Entgegnungen stammen zum Beispiel von Néle Azevedo, deren Aktion 'Minimum Monument' als Videodokumentation ohne Worte auskommt: Auf frequentierten Treppen werden sitzende Eismännchen verteilt, die langsam tropfend transparenter werden und schließlich schmelzen. Der atmende Laubhaufen 'The Guide' von Clement Price-Thomas erschreckt den Besucher ebenso wie schon Menschen und Hunde im New Yorker Central Park, da er den Sinn für das Gewöhnliche stört und die Illusion von Lebendigkeit vermittelt. Die Büro-Installation 'Adopted' von Gudrun F. Widlok vermittelt familiär bindungslosen, erwachsenen Europäern Pateneltern in Afrika. Eine der beeindruckendsten Installationen stammt vom dänischen Künstlertrio Superflex: Das Video 'Flooded McDonald’s' zeigt, wie der Nachbau eines McDonald’s-Restaurant langsam geflutet wird, Stühle, Becher, Pommes und Ronald McDonald im trüben Wasser schwimmen, das Portrait des 'Employee of the Month' versinkt und die Leuchtreklame gefährlich summend erlischt. Durch die Unterwasser-Geräusche und die Katastrophenfilm-typische Kameraeinstellung, halb über und halb unter Wasser, entsteht eine Konsum-Endzeitstimmung. Die künstlerische Herangehensweise an das gesellschaftspolitische Umwelt- und Zukunftsthema reicht von subtil, experimentell, pedantisch, bis plakativ und weit über verrückte Recycling-Ideen hinaus.
www.kulturstiftung-des-bundes.de/cms/de/programme/kultur_der_nachhaltigkeit/zur_nachahmung_empfohlen.html