Donnerstag, 30. Juli 2009

MUSIC // THE DEAD WEATHER: HOREHOUND

http://www.stylemag-online.net/2009/07/30/the-dead-weather-horehound/

Es war zu erwarten, dass sich Alison Mosshart nicht nur von Jamie Hince verbrauchen lässt, sondern grundsätzlich zu Höherem berufen bleibt, zumindest offen für ein neues Projekt. The Dead Weather formiert eine begnadet düstere Allianz aus altbekannten Professionells: Alison Mosshart von The Kills und Jack White von den White Stripes lösen sich am Mikro ab, White ist ebenfalls an den Drums, Jack Lawrence von Raconteurs-Zeiten am Bass und Dean Fertita von den Queens Of The Stone Age an Gitarre, Orgel und Klavier. Wem diese Bands zusagen, dem sollte auch dieses Album 'Horehound' ans Herz gelegt sein. Der Titel trügt nicht, die Höllenhunde machen ordentlich Krach: von Rock’n’roll Beats über melancholische Gitarrenriffs zu übersteuerten Vocodern und Rückkoppelungen fügen sich alle Referenzen zum perfekt unfertigen, detailverliebten Sound mit viel, viel Blues drin. Und natürlich Mossharts unvergleichlich krächzende aber kraftvolle Stimme, die perfekt dazu passt, mit vielen, vielen Zigaretten drin. Alle Songs einzeln zu beschreiben wäre ein Kunststück, das Gesamtwerk klingt jedenfalls wie ein ordentlich gereifter, doppelter Jack Daniels on the rocks. Umso größer ist die Ahnung, dass ein so gelungenes Album unwiederholbar ist, und sich die neu gefundenen vier Freunde lieber an ihrer künstlerischen und melancholischen Hochkonjunktur berauschen.
thedeadweather.com/

Mittwoch, 15. Juli 2009

DESIGN // ACE HOTEL NYC

http://www.stylemag-online.net/2009/07/15/ace-hotel-new-york-familiar-feeling/



























Egal welche Städte gerade angesagt sind, New York bleibt der Superlativ in allen Kategorien – alles ist riesig, man bleibt ein 'Stranger in this Town', egal wie oft man zu Besuch ist. Um diese Empfindung zu schmälern und sich stattdessen 'native' zu fühlen, gibt es immerhin die Möglichkeit, dem unpersönlichen Hotel ein privates Appartement vorzuziehen. Bis zuletzt weiß man jedoch nicht, was einen erwartet, auf den Fotos sah alles viel aufgeräumter aus und die Straße liegt ja mitten im Ghetto. Das vorgetäuschte Zugehörigkeits-Ich-wohne-in-New-York-Gefühl kann man nun in verschiedenen Preiskategorien buchen! Im NoMad-Distrikt (nördlich Madison Square) eröffnete kürzlich das neue Ace Hotel New York. Neben Vintage-Möbeln, Fundstücken und Kunstwerken sind die Zimmer teilweise mit Smeg-Kühlschränken, eigenen Turntables und sogar Plattensammlungen ausgestattet. Eine Koop mit diversen Restaurants in der Nachbarschaft garantiert einen vielseitigen Roomservice, die eigene Lobbybar und Kafferösterei sorgen für Drinks und Frühstück bis auch der Dining Room diesen Sommer eröffnet. Bis dahin gelten die ermäßigten so genannten Starter-Rates. Das wechselnde Programm bietet Kunst- und Musikveranstaltungen an der Poolside, Spa-Treatments und hausgemachte Margaritas. So cool, angesagt, unaufgeregt und understated zugleich, sollte sich die Gefahr hier Yuppies und Schnöseln zu begegnen, in Grenzen halten. Der Blick auf den Broadway in familiärer Atmosphäre ist stattdessen wahrscheinlicher.
Ace Hotel New York City
starter rates from $99 to $559
20W 29th Street
New York City, NY 10001
TEL: 212.679.2222
FAX: 212.679.1947
www.acehotel.com